Rettungshundestaffel

Die Rettungshundestaffel des ASB KV Zwickau bildet seit 2021 seine Mensch-/Hund Teams in der Flächensuche aus. Dabei lernen die Hunde menschlichen Geruch über große Distanzen im Wald und im freien Gelände auszuarbeiten, Personen zu finden und dem Hundeführer anzuzeigen. Unsere Hunde benötigen dazu keinen Geruchsträger und keinen Abgangsort der vermissten Person, sondern sie suchen allgemein vollflächig nach menschlichem Geruch in festgelegten Gebieten. Dabei gilt die Faustregel, dass ein eingesetzter Hund eine Suchkette mit rund 50 Menschen ersetzt.

Der Einsatz der Rettungshundestaffel des ASB-Kreisverbandes Zwickau e. V. erfolgt in der Flächensuche in erster Linie in ganz Sachsen und reicht von der Suche nach verwirrten oder hilflosen Menschen, Unfallopfern im Schockzustand bis hin zu vermissten Kindern. Die Einsätze finden gemeinsam mit anderen Rettungshundestaffeln als Verbund sächsischer Rettungshunde statt.

Das Training wird kleinschrittig entsprechend dem Ausbildungsstand der Teams aufgebaut. Im Training lernen unsere Hunde ein vorgegebenes Suchgebiet effektiv abzusuchen und dabei alle versteckten Personen dem Hundeführer durch Verbellen der Person Rückverweisen oder Bringseln anzuzeigen.

Die Ausbildung kann nur gelingen, wenn jeder für seine Kameraden als engagierter Helfer zur Verfügung steht. Der Hundeführer wird neben einer Sanitätsausbildung auch in Funk und Einsatztaktik sowie Orientierung im Gelände (Karte/Kompass) geschult und bekommt auch die Erste Hilfe am Hund vermittelt. Diese Kenntnisse werden jährlich aufgefrischt

Die Prüfungen

Ab einem Mindestalter von 1 Jahr kann der Hund den Eignungstest für Rettungshunde ablegen. Dabei wird sein Verhalten gegenüber Menschen, anderen Hunden sowie optischen und akustischen Umwelteinflüssen überprüft. Der Hund sollte sich stets freundlich und aufgeschlossen, aber keinesfalls aggressiv oder übermäßig ängstlich zeigen. Nach dem bestandenen Eignungstest arbeiten die Teams auf die Hauptprüfung hin. Diese findet gewöhnlich nach einer Ausbildungszeit von ca. 2 – 3 Jahren statt und bescheinigt dem Team die Einsatzfähigkeit. Diese Prüfung besteht aus einem Fachfragenteil für den Hundeführer, einem Hundeplatzteil mit Verweisprüfung, Gehorsamsteil etc. , sowie einer Flächensuche in einem Gebiet von ca. 30.000 qm. Die Einsatzfähigkeit des Teams muss alle 24 Monate erneut festgestellt werden.

Mitmachen kann jeder, der eine verantwortungsvolle und sinnvolle Aufgabe sucht und gern mit Hunden arbeiten möchte! Sie benötigen keine besonderen Vorkenntnisse, denn Sie erhalten bei uns von Anfang an eine fundierte Ausbildung. Wichtig zu wissen: Jeder Hund kann Rettungshund werden, es gibt keine Rasse, die besonders geeignet ist. Auch Interessierte ohne eigenen Hund können gern mitmachen und die Teams in der Ausbildung und in den Einsätzen unterstützen.

Anforderungen:
Der Hund sollte aktiv, aufgeschlossen, wesensfest, gesund und motivierbar sein. Ein bereits vorhandener Grundgehorsam ist wünschenswert. Er darf nicht ängstlich sein und keine Aggressionen zeigen. Außerdem sollte er über einen ausgeprägten Spiel- und Beutetrieb verfügen. Der Mensch benötigt vor allem viel Zeit, Teamgeist, Idealismus, Durchhaltevermögen und „Wetterfestigkeit“ sowie körperliche Fitness und psychische Belastbarkeit. Vereinbaren Sie ein Probetraining! Wir freuen uns auf Sie.

Unterstützen Sie uns!

• Wenn Sie die Möglichkeit oder Kontakte haben, stellen Sie uns Trainingsgelände zur Verfügung. Geeignet sind zum Beispiel Wälder, Freiflächen, Steinbrüche oder leerstehende (Industrie-) Gebäude.
• durch materielle Zuwendungen, z.B. Ausrüstung für Hunde, Teambekleidung usw.
• durch Spenden unter dem Kennwort „Rettungshunde“ 
  auf das Spendenkonto des Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Zwickau e. V.
  Bank für Sozialwirtschaft
  IBAN: DE06 3702 0500 0003 5510 00
  BIC: BFSWDE33 XXX

Vielen Dank!

Wenn Sie eine Spendenquittung wünschen, wenden Sie sich gerne per Mail an uns.